FAQ (Häufige Fragen)

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Hier finden Sie eine Übersicht (Auszug) von häufig gestellten Fragen,
von Kunden und Interessenten rund um das Thema „Schärfen von Klingen“
mit dem Messerschärfgerät "Alpha", dem Messerschärfgerät "Alpha-S"
und dem neuen Referenz-Messerschärfgerät "Delta-S".


Weitere Anfragen können Sie jederzeit über
das Kontaktformular
(„Kontakt“) stellen.



Thema: Europäische und japanische Klingen schärfbar?

Frage: In einem Video zum Thema „Messerschärfen auf Wasserschleifsteinen“ wurde darauf hingewiesen, dass „japanische Wasserschleifsteine nicht zum Schärfen von europäischen Messern geeignet seien“.
Ich besitze außer einigen, hochwertigen Japanischen Klingen ebenso zahlreiche Messer europäischen
Ursprungs. Bedeutet das, dass ich das Magna-Tec "Alpha“ bzw. das Magna-Tec "Alpha-S“ Schärfgerät
dafür nicht benutzen kann? Das wäre für mich ein erheblicher Nachteil!

Antwort: Ein ähnliches Video eines namhaften Messerherstellers ist uns bekannt. An dieser Stelle können
wir Sie jedoch beruhigen. Diese Aussage ist schlicht falsch. Selbstverständlich können Sie ebenso alle
Messerklingen von europäischen Herstellern mit den enthaltenen Wasserschleifsteinen optimal schärfen. Zudem lassen sich erfahrungsgemäß gerade diese Klingenschneiden bzw. deren Güte gegenüber dem
Neuzustand problemlos (meist erheblich) steigern.

 

Thema: Warum sind keramische Klingen nicht schärfbar?

Frage: Der Großteil meiner Messer besitzt zwar eine hochwertige Stahlklinge, die nach Ihren Informationen
problemlos mit dem Schärfgerät Magna-Tec "Alpha“ geschärft werden können. Jedoch besitze ich einige
neuere Messer mit Klingen aus keramischem Material. Warum können diese Klingen mit dem Magna-Tec
"Alpha“
nicht geschärft werden?


Antwort: Bei der Entwicklung des Magna-Tec "Alpha“ Schärfgerätes galt die höchste Priorität darin, höchstwertige Messerklingen entsprechend hochwertig - und das für jedermann - schärfen zu können. Mittlerweile wurden keramische Klingen entwickelt (Hochleistungskeramik), die zwar eine sehr gute Schnitthaltigkeit (Diverse Hersteller werben damit, dass diese um den Faktor 10 besser als bei Stahlklingen sein soll) erreichen, jedoch bei der maximal erreichbaren Schärfe - aufgrund einer wesentlich gröberen Materialstruktur - keinesfalls konkurrenzfähig sind und in Fachkreisen nicht als hoch- oder gar höchstwertig angesehen werden, sondern eher eine Randerscheinung darstellen. Dementsprechend niedrig ist auch die Nachfrage zum Schärfen dieses Materials. Dies hat offensichtlich auch damit zu tun, dass diese - im Gegensatz zu Stahlklingen - nicht von Hand gefertigt werden können, sondern Mikrokristalle (z.B. Zirkoniumoxid) maschinell unter hohem Druck gesintert („zusammengebacken“) werden. Aus diesen Gründen stand eine Bearbeitung dieser Klingen nicht weiter im Fokus. Sollte sich die Nachfrage jedoch entscheidend erhöhen, werden ebenso Schleifwerkzeuge für diese Klingen zum Einsatz in dem Magna-Tec "Alpha“ Schärfgerät erhältlich sein.


Thema: Was sind die Unterschiede zwischen "Alpha" und "Alpha-S"?

Frage: Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Schärfgerät Magna-Tec "Alpha" und dem neuen Magna-Tec "Alpha-S" ?

Antwort: Sie können die wesentlichen Unterschiede unter der Überschrift „Modellvergleich“ einsehen.


Thema: Wie erreiche ich eine schnelle Gebrauchsschärfe?

Frage:
Ich brauche bei einigen meiner Messer gelegentlich keine höchstmögliche, aber eine „schnelle“ (Gebrauchs) Schärfe. Wie erreiche ich diese mit meinem Schärfgerät Magna-Tec "Alpha“ ?

Antwort: Bei Messerklingen, die nicht beschädigt sind und bereits auf dem Schärfgerät Magna-Tec "Alpha / S" bearbeitet wurden - also der Schneidenwinkel schon bekannt ist - , erreichen Sie nach der Einstellung des Schärfwinkels durch eine Schleifdauer von lediglich etwa 15 Sekunden pro Klingenseite bereits wieder eine ausreichende Gebrauchsschärfe. Verwenden Sie dazu den Schleifstein mit der Körnung 1000 (Farbe:
Blau) Verbunden ist dies mit einem äußerst geringen Abtrag des Klingenstahls, sowie des Schleifsteins,
was durch ein sehr exaktes, „auf den Punkt schleifen“ des Magna-Tec "Alpha / S" ermöglicht wird.
Wahlweise kann die entsprechende Klinge im Nachgang mit den weiteren Schleifwerkzeugen weiter
verfeinert werden.


Thema: Trägerplatte der Schleifwerkzeuge

Frage: Ich besitze mein Schärfgerät Magna-Tec "Alpha“ sehr häufig. Mittlerweile ist einer meiner Schleifsteine fast bis zur Halteplatte herunter geschliffen. Muss ich diese Platte anschließend wegwerfen? Kann ich selber einen meiner eigenen Schleifsteine darauf befestigen?
Und welchen speziellen Klebstoff verwenden Sie dazu?

Antwort: Grundsätzlich sind alle in den Schärfgeräten Magna-Tec "Alpha / S" eingesetzte Wasserschleifsteine extrem hochwertig und zudem relativ verschleißfest. Falls jedoch der Schleifstein bis zur Verschleißgrenze (ca. 2mm) abgenutzt ist, können Sie die Trägerplatte, die aus wertvollem Aluminium besteht, an Magna-Tec zurückgeben (siehe „Recycling“). Die Trägerplatte wird durch ein spezielles Verfahren neu aufbereitet und Sie erhalten im Gegenzug dazu eine entsprechende Gutschrift, die Ihnen bei Ihrer nächsten Bestellung angerechnet wird. Wir empfehlen es aus verschiedenen Gründen grundsätzlich nicht, anderweitige Schleifwerkzeuge innerhalb eines Magna-Tec "Alpha / S" Schärfgerätes einzusetzen. Die speziellen Magna-Tec Schleifwerkzeuge wurden intensiv getestet, sind optimal für den Einsatz in den
Schärfgeräten Magna-Tec "Alpha / S" konzipiert und sorgen für bestmögliche Schärfergebnisse.


Thema: Bewässern der Schleifwerkzeuge

Frage: Bei der Benutzung des Schärfgerätes Magna-Tec "Alpha“ ist es immer wieder notwendig, die Schleifsteine mit Wasser abzuspülen. Leider fließt das „Schmutzwasser“ am Gerät herunter und läuft unschön auf den Tisch. Ist das normal, oder soll ich nur soviel Wasser benutzen, dass es nicht hinten wegläuft?

Antwort:  Nein - Sie machen alles richtig. Grundsätzlich ist das Spülen der Wasserschleifsteine zwischendurch zur Entfernung des Schleifabriebes („Schleifschlamm“) von Klinge und Schleifstein zur Freilegung von frischen Schleifkörnern notwendig und sorgt - im Gegensatz zu trockenen anzuwendenden Schleifsystemen - zu qualitativ hochwertigeren Schärfergebnissen. Sie können jedoch eine Absonderung auf Ihrem Untergrund weitestgehend vermeiden, indem Sie je ein Schwammtuch auf die schräge Auflagefläche und in vorderen Bereich des Magna-Tec "Alpha / S" Schärfgerätes (über den beiden Schwenkfüßen) legen.


Thema: Abrichten der Schleifwerkzeuge

Frage: Das Planschleifen der Schleifsteine mit dem mitgelieferten Abrichtset ist sehr einfach und schnell zu bewerkstelligen. Allerdings scheint das beigelegte Schleifpapier von minderer Qualität zu sein, da es sich meist stark verformt (wellig wird) und die Wirkung scheinbar rasch nachlässt.
Woher kommt dieser Effekt?

Antwort: Um den von Ihnen beschriebenen Effekt (Welligkeit) zu vermeiden, sollten Sie zunächst die Granitplatte ausreichend bewässern. Danach legen Sie das Schleifpapier auf und bewässern dieses ebenfalls großzügig. Nun streichen Sie das Schleifpapier von Hand gründlich glatt, so dass das überflüssige Wasser darauf und darunter seitlich abfließt. Lassen Sie das Schleifpapier nun kurz das Wasser aufnehmen, damit es an der Granitplatte besser "haftet". Nach dem Planschleifen sollten Sie die Granitplatte und das Schleifpapier umgehend unter fließendem Wasser sorgfältig abspülen und auf einer ebenen Fläche trocknen lassen. Das Schleifpapier ist recht langlebig, so dass mindestens 10 bis 15 Abrichtungen vorgenommen werden können. Achten Sie darauf, dass die gesamte Fläche des Schleifpapiers verwendet wird. Bei Bedarf können Sie das Schleifpapier im Webshop nachbestellen.


Thema: Einsatz der Schleifwerkzeuge

Frage: Bei der „Professional“ Ausstattung meines Schärfgerätes Magna-Tec "Alpha“ liegen 6 verschiedene
Schleifsteine bei. Machen viele Schleifsteine wirklich Sinn und wann kommen diese eigentlich zum Einsatz?

Antwort: Die in der Ausstattungslinie „Professional“ enthaltenen Wasserschleifsteine decken die ganze Bandbreite aller vorkommenden „Schärfaufgaben“ ab. Dies bedeutet, dass selbst extrem stumpfe, oder
gar beschädigte Klingen durch den gestaffelten Einsatz der Schleifwerkzeuge relativ schnell und schonend
wieder aufbereitet werden können. Im oben genannten Beispiel würde demnach der gröbste Schleifstein
„220“ als erstes zum Einsatz kommen, um dann schrittweise mit der jeweils feineren Körnung (400 - 1000
usw.) fortzufahren. Die Finalisierung der Klinge wird - falls gewünscht - mit dem vorbehandelten Schärf-
riemen vorgenommen, der die Schärfe - je nach der Qualität des Klingenstahls - nochmals spürbar steigert.


Thema: Warum Wasserschleifsteine?

Frage: Bei den in anderweitigen Schärfgeräten enthaltenen Schleifsteinen handelt es sich meist um Steine,
die nicht erst aufwändig bewässert und zwischendurch gespült werden müssen. Ich finde das wesentlich
praktischer und sauberer. Warum werden im Schärfgerät Magna-Tec "Alpha“ trotzdem Wasserschleifsteine
verwendet?

Antwort: Grundsätzlich ist die Handhabung von trockenen Schleiwerkzeugen meist etwas einfacher. Zahlreiche Tests ergaben jedoch, dass die erreichbare Schärfqualität und die damit verbundene Schnitthaltigkeit durch (hochwertige) Wasserschleifsteine von trockenen Systemen nicht erreicht werden kann. Zudem entsteht keinerlei Schleifstaub, der eingeatmet werden könnte. Das Bewässern der eingesetzten Schleifsteine reduziert sich auf lediglich zwei Minuten. Nach Abschluss der Schärfarbeiten ist es wichtig, dass die Reinigung erfolgt, bevor die Schleifreste angetrocknet sind. Auf diese Weise ist die Reinigung (von Gerät und Steine) angemessen einfach.


Thema: Ungenauigkeiten durch Abnutzung?

Frage: Durch den Verschleiß der beigefügten Wasserschleisteine nimmt deren Dicke nach und nach ab. Wenn ich es richtig verstanden habe, ändert sich dadurch auch der Schleifwinkel etwas. Das würde ja bedeuten, dass das Schärfgerät Magna-Tec "Alpha“ mit teilweise abgenutzten Schleifsteinen nicht mehr mit der ursprünglichen, sehr hohen (Grund) Genauigkeit funktioniert, oder sehe ich das falsch?

Antwort: Der Verschleiß der enthaltenen Wasserschleifsteine ist grundsätzlich relativ gering. Doch wie bei allen anderen Schleifelementen, unterliegen auch die besten Schleifsteine einer gewissen Abnutzung. Durch den Einsatz des digitalen Neigungssensors - welcher diese Abnutzungen messtechnisch erfasst - können diese durch eine einfache Korrektur des eingestellten Schärfwinkels wieder - bis zur Verschleißgrenze - vollständig ausgeglichen werden. Damit bleibt - im Gegensatz zu allen herkömmlichen Schärfgeräten, welche diese Abnutzung nicht erfassen können - die Exaktheit durchgehend erhalten.


Thema: Lackschutzfolie

Frage: Für das Schärfgerät Magna-Tec "Alpha“ werden „Lackschutzfolien“ mitgeliefert und sind auch einzeln als Zubehör erhältlich. Welchen genauen Zweck haben diese und müssen diese unbedingt benutzt werden?

Antwort: Sowohl das Schärfgerät Magna-Tec "Alpha“, als auch das neue Schärfgerät Magna-Tec "Alpha-S“ haben eine lackierte Klingenauflage, die durch den Abrieb des Klingenstahls, als auch durch den Abrieb der Schleifsteine - welche beide eine stark abrasive (Verschleißfördernde) Wirkung besitzen - mechanisch hoch beansprucht werden. Ohne weiteren Schutz dieser Oberflächen würde die Lackschicht verkratzt und nachhaltig beschädigt werden. Um dies zu verhindern, empfehlen wir dringend, diese Lackschutzfolien zu gebrauchen und bei Bedarf zu ersetzen. Bei jedem ausgelieferten Schärfgerät ist diese Lackschutzfolie bereits vormontiert.


Thema: Ermittlung eines Messerwinkels

Frage: Wie im Anleitungsvideo "Ermittlung eines Werks-Messerwinkels" beschrieben, kann ein (zunächst
unbekannter) Schleifwinkel einer Klinge relativ einfach herausgefunden und dokumentiert werden. Wird
dieser voreingestellte Winkel jedoch nur minimal (Plus-Minus 0,1 Grad) verändert, wird die markierte
(Edding) Stelle der Schneide trotzdem noch vollständig abgeschliffen. Welche Einstellungen sollte ich
demzufolge notieren? Die etwas niedrigere, oder die etwas höhere?

Antwort: Auf jeden Fall nicht beide. Dem Umstand, dass mehrere sehr ähnliche Winkeleinstellungen "funktionieren", also die zur Markierung auf der Schneide aufgebrachte Farbe vollständig über die gesamte Breite der Schneide abschleifen, kommt einem relativ einfachen Handling zugute.
Dies bedeutet, dass ein beliebiger der beiden ermittelten Werte ohne Bedenken final dokumentiert werden kann. In der Praxis spielen kleinere Ungenauigkeiten (etwa Plus-Minus 0,2 Grad) bei der Ermittlung des
"Werks-Messerwinkels" eine untergeordnete Rolle, da ohnehin mit jedem weiteren Schärfvorgang (mit dem korrekt ermittelten und voreingestellten Winkel) eine Präzisierung - also eine weitere Annäherung - stattfindet. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, stets darauf zu achten, dass die benutzten Schleifwerkzeuge vor dem Einsatz ordentlich plan geschliffen sind.

 

Thema: Wasserschleifsteine / Körnung

Frage: Bislang wurden Wasserschleifsteine mit völlig anderen Bezeichnungen der Körnungen angeboten und mit den Geräten ausgeliefert. Ich brauche nun Ersatzsteine und kann aber die Körnungen aktuell zur Bestellung nicht wieder finden. Wie kann ich vorgehen, um die richtigen Schleifsteine zu bekommen?


Antwort: Aufgrund von anhaltenden Lieferschwierigkeiten der bisher eingesetzten Wasserschleifsteine, mussten diese von einem anderen Lieferanten beschafft werden. Obwohl die Bezeichnungen der Körnungen jetzt anders lauten, handelt es sich um die gleiche Ausführung und Qualität. Sie können die Wasserschleifsteine anhand der Farbe, welche immer eindeutig ist bestellen und erhalten so den gewünschten Ersatz-Wasserschleifstein.

 

Thema: Metallurgische Stähle

Frage: Aufgrund widersprüchlicher Aussagen in meinem Bekanntenkreis bin ich etwas verunsichert. Ich besitze einige Klingen aus metallurgischem Stahl wie z.B. CPM-D2 oder CPM-M4. Kann ich solche Messerklingen mit den von Ihnen gelieferten Schleifwerkzeugen optimal bearbeiten? Oder brauche ich dazu zwingend Schleifwerkzeuge mit Diamantbeschichtung?


Antwort: Sie können alle metallurgischen Messerstähle mit den mitgelieferten Wasserschleifsteinen
in bestmöglicher Qualität schärfen. Schleifwerkzeuge mit Diamantbeschichtung sind ebenfalls geeignet, erreichen jedoch nicht die hohe Qualität der Schärfergebnisse von höchstwertigen Wasserschleifsteinen.

 

Thema: Lackierung Alpha-S

Frage: Bei der Bestellung des Schärfgerätes "Alpha-S" kann unter anderem auch die Ausführung des Lackes ausgewählt werden. Was sind die Vor- und Nachteile der Ausführung "FS" (Feinstruktur) bzw. "G" (Glatt)?


Antwort: Die Vorteile der Pulverbeschichtung in der Ausführung "FS" (Feinstruktur) liegen in erster Linie in der höheren mechanischen Belastbarkeit des Lackes gegenüber der Ausführung "G" (Glatt). Dies bedeutet, dass die lackierte Oberfläche unempfindlicher gegenüber von Fehlbehandlungen (z.B. das Abrutschen mit einer Messerklinge) ist. Ein weiterer Vorteil ist eine einheitliche Oberfläche des Gerätes, da die standardmäßig lackierten Anbauteile (schwarz) ebenfalls in der Ausführung "FS" lackiert werden. Die Nachteile der Ausführung "FS" ist gegenüber der Ausführung "G" eine reduzierte Verfügbarkeit der RAL-Farben. Das bedeutet, dass in der Ausführung "G" wesentlich mehr verschiedene Farben erhältlich sind. Im Einzelfall wird nach Bestelleingang die Verfügbarkeit der gewählten Wunschfarbe geprüft und gegebenenfalls alternative RAL-Farben vorgeschlagen.

 

Thema: Neues Produkt geplant?

Frage: Wie ich Ihnen schon vor einiger Zeit mitgeteilt habe, kam ein Kauf der Modelle "Alpha",
oder "Alpha-S" aus Platzgründen für mich nicht in Frage. Während unseres letzten Telefonates
teilten Sie mir mit, dass ein neues, kleineres Schärfmodell geplant sei. Wie ist der Stand diesbezüglich?


Antwort: Nach der Auswertung unserer Kundenumfrage 2013, bei der unter anderem abgefragt wurde,
welche Eigenschaften an den derzeitigen Modellen "Alpha" und "Alpha-S" verbessert werden könnten,
war einerseits die allgemeine Kundenzufriedenheit sehr hoch. Andererseits gab es über anderweitige
Kanäle ebenso kritische Stimmen potentieller Kunden, welche die Schärfgeräte zwar als enorm gelungen
und hochinteressant bezeichneten, aber auch den benötigten Platzbedarf bemängelten und von einem
Kauf absahen. Im Frühjahr 2015 wird unter anderem aus diesen Gründen ein neues, sehr kompaktes
Schärfgerät von Magna-Tec präsentiert. Weitere Hinweise finden Sie dazu unter der Rubrik "News".

 

Thema: Ablösung der Alpha-Geräte geplant?

Frage: Auf der langwierigen Suche nach einem hochwertigen Schärfgerät für meine teuren Kochmesser, bin ich bei dem Modell "Alpha" gelandet, weil ich für das bestimmt bessere Modell "Alpha-S" nicht über die finanziellen Möglichkeiten verfüge. Jetzt ist jedoch plötzlich von einem neuen Modell "Delta-S" zu lesen, welches die bisherigen Modelle wohl ablösen soll. Wie sieht künftig der Service und die Ersatzteilversorgung für die "Alpha" Modelle aus?


Antwort: Mit der Einführung unseres neuen Modells "Delta-S" wird keineswegs eines unserer bisherigen Modelle "Alpha", oder "Alpha-S" abgelöst. Das neue Modell wird ergänzend angeboten. Generell setzt
Magna-Tec entsprechend unserer Philosophie auf Nachhaltigkeit. Aktuell ist also nichts dergleichen geplant. Unser Service und die Ersatzteilversorgung steht Ihnen also weiterhin unbegrenzt für Verfügung.

 

Thema: Schleifwinkel-Ermittlung Modell "Delta-S"

Frage: In der Vergleichstabelle unter "News" der Modelle "Alpha", "Alpha-S" und "Delta-S" ist von einer "Schleifwinkel-Ermittlung Simultan" beim Modell "Delta-S" zu lesen. Was bedeutet dies genau und worin
liegt hierbei der Vorteil?


Antwort: Das Modell "Delta-S" verfügt im Gegensatz zu den Modellen "Alpha" und "Alpha-S" über eine neu entwickelte Schleifwinkel-Einstellung per Positionierrad, welches ohne Feststellfunktion auskommt und erstmals eine Einhand-Bedienung ermöglicht. So kann während der eigentlichen Schleifbewegung gleich-
zeitig ("simultan") der Schleifwinkel in feinsten Bereichen verändert und (in Echtzeit) beobachtet werden.
Dies vereinfacht die Winkel-Ermittlung nach der sogenannten "Edding-Methode" und somit den allgemeinen Bedienkomfort erheblich.

 

Thema: Verfügbarkeit Modell "Delta-S"

Frage: Seit Wochen ist lediglich zu lesen, dass das neue Modell "Delta-S" im Frühjahr 2015 verfügbar sein
soll. Können Sie uns einen konkreten Termin mitteilen, wann dieses Messerschärfgerät zu bestellen?
Wie lange beträgt die Lieferzeit ab der eingegangenen Bestellung?


Antwort: Unser neues Modell "Delta-S" wird ab 08/2015 bestellbar sein.
Die voraussichtliche Lieferzeit wird 2 Wochen betragen.

 

Thema: Verkratzen von Klingen bei dem neuen Modell "Delta-S"

Frage: In der Modellübersicht ist unter anderem nachzulesen, dass das
neu erscheinende Messerschärfgerät "Delta-S" Kratzer im Klingenspiegel
ohne das Abkleben mit dem zugehörigen Klebeband nahezu vermeidet.
Da die Messerklingen nach dem nahezu gleichen Prinzip gehalten werden,
sollte hierbei eigentlich kein Unterschied festzustellen sein?!

Antwort: Die Klingenfixierung des neuen Messerschärfgerätes "Delta-S"
funktioniert im Gegensatz zu den "Alpha"-Modellen nicht vollmagnetisch.
Das Modell "Delta-S" verwendet eine teilmagnetische Klingenhalterung,
welche die Messerklingen mit weitaus weniger Magnetkraft anzieht.
Dies vermindert die Gefahr von Kratzern im Klingenspiegel erheblich und
steigert im Gegenzug den Bedienkomfort beim Klingenwechsel enorm.

Thema: Tabelle Messerschleifwinkel Modell "Delta-S"

Frage: Die beigefügte Tabelle enthält bereits einige Mustereinträge. Handelt es sich
hierbei um fiktive Einträge, oder stimmen die Werte mit den angegebenen Messern
überein? Da ich ebenso über zwei dieser Klingen verfüge, könnten die Einstellungen
praktischerweise eins zu eins übernommen werden?!

Antwort: Die in der Mustertabelle stehenden Einträge entsprechen den Werten, welche
mit den entsprechenden Messerklingen ermittelt wurden. Theoretisch können diese
Werte also direkt verwendet werden. In der Praxis sollten die Angaben jedoch lediglich
zur Grundeinstellung dienen und individuell verfeinert bzw. angepasst werden.
Grundsätzlich könnten ermittelte Werte als "Datenbank" gesammelt werden und dem
Kundenkreis zu Verfügung gestellt werden. Magna-Tec wird dieses Thema weiter verfolgen.

 

Thema: Schleifwegbegrenzung Modell "Delta-S"

Frage: Unseres Erachtens wurde das neue Messerschärfgerät mit allen Ausstattungsdetails
versehen, welche im täglichen Gebrauch wirklich Sinn machen und die Handhabung erleichtern.
Warum wurde die - teilweise bei Konkurrenzmodellen zu findende und praktische - einstellbare
Begrenzung an der Schleifstange nicht mit eingebaut? War dies bei der Bauform des "Delta-S"
nicht möglich gewesen?

Antwort: Da wir auch die Konstruktionsweise anderer Schärfgeräte mit vergleichbarem Funktions-
prinzip kennen, ist uns die mitunter eingesetzte und sogenannte "Schleifwegbegrenzung" bekannt.
Damit soll der Verfahrensweg des Schleifwerkzeugs über fixierbare Stellringe und Spiralfedern so
reduziert werden, dass nicht über die eigentliche Fläche des Schleifwerkzeugs hinaus gearbeitet wird.
Interne Tests haben ergeben, dass aufgrund der überragenden Handling-Eigenschaften unseres
Produktes - innerhalb einer relativ kurzen Einarbeitungszeit - der maximale Verfahrensweg, ohne weitere
"Hilfen" und deren Nachteile (störende, nicht lineare Bedienkräfte), vollständig ausgenutzt werden kann.

 

Thema: Diamantschleifsteine Modell "Delta-S" (Ja oder Nein?)

Frage: Das neue Messerschärfgerät "Delta-S" wird serienmäßig ohne Diamantschleifsteine aus-
geliefert. Bei der Bestellung des Gerätes, können diese einzeln, oder als 3'er Set mitbestellt werden.
Wir besitzen zwar relativ viele hochwertige Messer, aber kaum eines davon ist extrem stumpf, oder gar
beschädigt. Ist es aus ihrer Sicht trotzdem sinnvoll, zusätzlich die angebotenen Diamantschleifsteine
zu bestellen? Was wären die Vorteile gegenüber der enthaltenen Wasserschleifsteine?

Antwort: Diese Frage kann nicht pauschal mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden. Allerdings zeigt die
Erfahrung, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit vorteilhaft ist, wenn Diamantschleifsteine ebenfalls im
Zweifelsfalle zur Verfügung stehen. Die angebotenen Diamantschleifsteine sind von sehr hoher Qualität
und sind jeden uns bekannten Wasserschleifstein in Bezug auf "Materialabtrag" und der Bearbeitung von
sehr harten Klingenstählen klar überlegen. Zudem ist das Verschleißverhalten bei korrekter Anwendung
weitaus günstiger, was die Wirtschaftlichkeit stark erhöht. Auch bei völlig intakten Messerklingen kommt
es mitunter vor, dass im Rundungsbereich erheblich mehr Material abgeschliffen werden muss, bis die
Klingenschneide völlig "durchgeschliffen" ist. Sobald also bei der Ermittlung des (Werks) Messerwinkels
festgestellt wird, dass sich der Winkel zum Rundungsbereich hin relativ stark ändert, sollten Diamantwerk-
zeuge eingesetzt werden, bis die korrekte "Schneiden-Grundgeometrie" erreicht wurde. Danach kann
(falls vorhanden) auf den nächst feineren Diamantschleifstein beziehungsweise (falls nicht vorhanden) auf
den gröbsten Wasserschleifstein - zur weiteren Verfeinerung des Ergebnisses - gewechselt werden.
Für künftige Schärfaufgaben einer bereits in dieser Form bearbeiteten Klinge, sind lediglich die
bereits enthaltenen Wasserschleifsteine (bzw. Lederelemente) für perfekte und schnelle Ergebnisse nötig.


Thema: Schärfen von konkaven Klingen

Frage: Bereits vor einigen Monaten war angekündigt, dass die Möglichkeit besteht, auch konkave Messerklingen - wie zum Beispiel dies bei praktischen Schälmessern der Fall ist - schärfen zu können.
Wie ist dazu der aktuelle Stand. Zwischenzeitlich an Magna-Tec gesendete Anfragen zu diesem
Thema blieben leider unbeantwortet.

Antwort: Zunächst möchten wir uns dafür entschuldigen, wenn Anfragen noch nicht beantwortet
wurden. Die Thematik "konkave Klingen", wurde mittlerweile mit hoher Priorität verfolgt und
entsprechend vorangetrieben. Für das Modell "Delta-S" sind aktuell 7 Wasserschleifsteine
(Körnung: 220 bis 10000) für die Bearbeitung von konkaven Messerklingen lieferbar.

 

Thema: Neues Modell "SCORPIO"

Frage: Beim dem vor kurzem vorgestellten Bericht unter "News", war ein auch Produktbild des künftigen
Messerschärfgerätes "Scorpio" zu sehen. Dieses interessante Bild ist nicht mehr vorhanden. Warum
wird der Fortschritt dem Interessenten plötzlich vorenthalten, anstatt die aktuellen Produktphasen
abzubilden? 

Antwort: Die eingestellte Abbildung war eine Grafik eines Prototypen im relativ frühen Stadium der
Entwicklung. Aktuell gehen wir bei Magna-Tec allerdings davon aus, dass das künftige Design der
Modells "Scorpio" nicht als "Vorlage" veröffentlicht werden sollte, sondern - im Sinne
eines möglichen späteren Designschutzes - zunächst geheim gehalten werden sollte.

 

Thema: Neues Modell "SCORPIO" (Messerstähle)

Frage: Da es sich beim kommenden Modell "Scorpio" wohl um ein einfaches Messerschärfgerät für
relativ preisgünstige Messerklingen handelt, stellt sich natürlich jetzt schon die Frage, ob zum Bearbeiten
von teuren, hochwertigen (und meist sehr harten) Messerklingen ein weiteres Gerät nötig sein wird? 

Antwort: Nein. Unser neues Modell "Scorpio" wird so konzipiert sein, dass ALLE derzeit erhältlichen
und gebräuchlichen Messerstähle damit zu bearbeiten sind. Eventuell werden jedoch für "einfache
Schärfaufgaben" (sprich: weichere Stähle) separate und preiswertere Schleifmittel zur Verfügung
gestellt.


Thema: Neues Modell "SCORPIO" (AMCT/DMCT-Elemente)

Frage: In unserem Haushalt befinden sich nur zwei wirklich hochwertige Messer, mit einer Klingenhärte
von über 60 HRC. Eine Vielzahl der anderen Messerklingen, dürfte unter 60 HRC haben, da es sich
hierbei um relativ preiswerte Messer handelt. Muss ich nun zwangsweise die Variante mit den DMCT-Schleifwerkzeugen bestellen, oder wäre auch die Variante "Basis" (mit AMCT-Elementen) ausreichend? 

Antwort: Bei den in unserer Variante "Basis" beiliegenden AMCT-Schleifelemente, handelt es sich um
sehr hochwertige und leistungsfähige Elemente, welche auch in Verbindung mit Messerstählen über 60
HRC, gute Ergebnisse erzielen können. Wichtig bei der Auswahl der Schleifelemente ist, dass das
Element passend zum Zustand der zu bearbeitenden Messerklingen (siehe "Schleifelement-Empfehlung) verwendet wird. Sollten also überwiegend preiswertere Klingen, mit einer geringeren Härte vorhanden
sein, ist die Variante "Basis" durchaus eine (preiswerte) Alternative.


Thema: Neues Modell "SCORPIO" (Diamant-Schleifstein)

Frage: Es herrscht bei mir eine gewisse Unsicherheit, welche der beiden Varianten mit Diamant-Ele-
menten (DMCT) die bessere Wahl darstellt. Meines Erachtens, wird der in der Variante "Pro Plus"
enthaltene Diamant-Schleifstein (Körnung: 220) nicht zwingend benötigt, weil ich weder beschädigte,
noch extrem stumpfe Messerklingen habe. Gibt es also in meinem Fall Gründe, trotzdem die Pro Plus
Variante zu wählen?  

Antwort: Grundsätzlich sind Sie im Vorteil mit einer möglichst großen Bandbreite an verschiedenen
Körnungen, weil tatsächlich für jeden Einsatzbereich bzw. Klingenzustand, das optimale Schleifelement zur
Verfügung steht. Auch wenn eine Messerklinge nicht beschädigt ist und nicht sehr stumpf, kann es trotzdem
sein, dass die Ergänzung um wenigstens einen Diamant-Schleifstein, die weitaus effektivere Wahl darstellt.
Als Beispiel sei eine relativ große Winkelabweichung im Rahmen der Schleifwinkel-Ermittlung genannt,
welche im Rundungsbereich der Klinge zu Tage tritt. Der ideale Weg, die notwendige Kompatibilität
zwischen Klinge und Schärfgerät herzustellen, wäre nun - zum Zwecke eines hohen Materialabtrages - auf
das Diamant-Schleifelement zu wechseln, bis dieser Rundungsfehler ausgeschliffen wurde, um danach
wieder auf die DMCT-Elemente zu wechseln. Diese Vorgehensweise ist sehr effektiv und somit Zeit- und
Kostensparend. Darüber hinaus, befindet sich in der Variante "Pro Plus" noch ein weiteres, feineres
Element (DMCT-6000), welches bei hochwertigen Klingenstählen die Schärfqualität erhöhen kann.


Thema: Neues Modell "SCORPIO" (Einsatz der Körnungen)

Frage: Für das Messerschärfgerät "Scorpio" sind 10 verschiedene Körnungen erhältlich. Ein Messer soll
als Beispiel von der Körnung 700 ausgehend, bis zur Körnung 6000 geschliffen werden. Ist es denn
zwingend erforderlich, dass alle Schleifelemente (700 - 1000 - 2000 - 3000 - 4000 - 6000) zum Einsatz
kommen, oder können einzelne Elemente aus Zeitgründen auch "übersprungen" werden?

Antwort: Zwingend erforderlich ist es nicht. Grundsätzlich lautet unsere Empfehlung, dass Elemente der
Reihenfolge nach - und dementsprechend relativ kurz - eingesetzt werden. Dies stellt sicher, dass die
aufeinander abgestimmten Schleifwerkzeuge effizient und mit einer aus wirtschaftlicher Sicht höheren
Lebensdauer ihre Vorteile ausspielen können. Jedes Schleifelement bildet eine Grundlage (Basis) für das
darauf folgende und hinterlässt eine Gratbildung, sowie eine gewisse Rauhigkeit ("Rauhtiefe") an der
Messerschneide (bzw. an der Schneidfase), welche elemeniert (bzw. verfeinert) werden soll. Wird also ein
Element übersprungen (oder gar mehrere), muss das nächste Schleifwerkzeug eine Arbeit verrichten, für
das es nicht ideal ausgelegt ist. Eine längere Bearbeitungszeit - mit einem entsprechend höheren
Verschleiß - sind die Konsequenzen. Als "gesunder" Kompromiss, können jedoch - meist problemlos -
sogenannte "Kombinationssteine" zum Einsatz kommen (z.B. Körnung 1000 mit 3000 oder Körnung 2000
mit 4000), bei denen lediglich eine "Instanz" übersprungen wird.


Thema: Neues Modell "SCORPIO" (Findung von Schleifwinkeln)

Frage: Da wir auch Messerklingen besitzen, welche durch zahlreiche Schleifvorgänge (per Hand, oder auf
Schleifmaschinen) gewissermaßen "verschliffen" wurden, kann die im Video beschriebene Methode zur
Winkelfindung nicht ohne weiteres angewandt werden. Des Weiteren gibt es Messerklingen, welche sehr
fein ausgeschliffen sind und von daher nur eine sehr kleine Schneidfase besitzen, auf der die Stift-
Markierungen nur unzureichend, bis gar nicht zu erkennen sind. Wie wäre in diesem Fall die richtige
Vorgehensweise? Einfach einen beliebigen Winkel bestimmen und die Messerklinge umschleifen? 

Antwort: Bei "verschliffenen" Messerklingen, befindet sich mitunter noch ein kleiner Bereich der originalen
Schneidfase, welcher zur Ermittlung des Schleifwinkels benutzt werden könnte. Steht selbst dieser Bereich
nicht mehr zur Verfügung, dann wäre unsere Empfehlung, die Klinge mit einer geeigneten Voreinstellung
des Schärfgerätes - unter Verwendung der hierfür gedachten Diamant-Schleifwerkzeuge (Erhältliche
Körnungen: 60 / 120 / 180 / 220) zu schleifen bzw. dem Messer eine neue Grundgeometrie zu geben,
welche sich künftig - im Rahmen des Schärfprozesses mit dem "Scorpio" - nicht mehr ändert. Zur Findung
einer geeigneten Winkeleinstellung bei einer Messerklinge (z.B. asiatisches Kochmesser) mit einer sehr
kleinen (schmalen) Schneidfase ("Wate"), können Sie folgendermaßen vorgehen: 1. Einstellung eines
(vermutlich) zu geringen Schleifwinkels (z.B. 15 Grad) 2. Einmaliges Schleifen (nur 1x "ziehend") über die
Messerschneide, mit einem groben Schleifelement (Körnung: 320 oder 700) 3. Prüfung einer Gratbildung
auf der Gegenseite der Klinge. 4. Falls keine Gratbildung erfolgt ist, nun den Schleifwinkel um ca. 0,5 Grad
erhöhen. Wieder wie unter "2." beschrieben verfahren. 5. Wird durch ein einmaliges Schleifen eine Grad-
bildung erzeugt, kann dieser ermittelte Schleifwinkel an der Skala abgelesen werden und als Grundlage für
die weitere Bearbeitung der Messerklinge verwendet werden.


Thema: Neues Modell "SCORPIO" (Schärfergebnisse übertragbar?)

Frage: Nachdem ich mir als Messerfreund erster Stunde nun einen Skorpion geleistet habe und bereits
nach wenigen Stunden der Einarbeitungszeit wunderbare Ergebnisse erreichen konnte, stellt sich nun die
Frage meines Nachbarn, welcher ebenfalls kurzerhand vom diesem Gerät "infiziert" wurde. Da mein
Bekannter zum Teil genau über die gleichen Messerklingen verfügt, wäre es doch ideal, dass die von mir
bereits gefundenen Schleifeinstellungen weiter gereicht werden könnten, um so den Prozess der etwas
heiklen "Schleifwinkelfindung" vereinfachen könnten. Ist dies erfahrungsgemäß problemlos möglich?  

Antwort: Grundsätzlich funktioniert das Messerschärfgerät "Scorpio" durch die konsequente Eliminierung
von möglichen Fehlerquellen sehr präzise und reproduzierbar. Da unsere Produkte sehr eng toleriert und
maßhaltig hergestellt werden, sind im Normalfall alle dokumentierten Parameter (Einstellungen) auch über
tragbar. Wichtig dabei ist es uns aber zu erwähnen, dass dies nicht "blind" erfolgen sollte und dies ins
Besonders für qualitativ hochwertige Serienmesser gilt und möglicherweise nicht für Klingen, welche
individuell (Messerschmied) hergestellt wurden. Mitunter entlarvt die "gnadenlose" Präzision unserer Geräte
die Ungenauigkeiten einer Klinge bei der Herstellung (z.B. Symmetriefehler der Hauptfase) beim Wechsel
auf die 2. Klingenseite, was zwangsweise zunächst (aber nur einmalig) zu einer umfangreicheren Arbeit
führt, um die gewünschte und notwendige Kompatibilität zwischen Schärfgerät und Messer herzustellen.
  

 

 

Magna-Tec… Innovativ - Einfach - Schärfer!